"Katholische Antworten auf die Reformation in Oberschwaben"

Vortrag von Prof. Dr. Konstantin Maier

in der Vortragsreihe "Die Reformation in Oberschwaben"

(21. März, Bad Saulgau)

Prof. Dr. Konstantin Maier

Prof. Dr. Konstantin Maier

Mit dem Vortrag „Katholische Antworten auf die Reformation in Oberschwaben“ von Prof. Dr. Konstantin Maier wurde die Vortragreihe „Reformation in Oberschwaben“ im Stadtforum Bad Saulgau fortgesetzt. Zu Beginn seines Vortrags ging Maier auf das Konzil von Trient (1545-1563) ein, auf dem u.a. Maßnahmen beschlossen wurden, den mittlerweile gesellschaftlich und politisch etablierten Protestantismus zurückzudrängen. Aber auch der Reformbedarf innerhalb der Katholischen Kirche wurde auf dem Konzil besprochen.

 



Wie komplex die katholische Kirchenorganisation im 16. Jahrhundert war, erläuterte Maier detailliert am Beispiel des Bistums Konstanz. Dessen Diözesangebiet war mit seinen zahlreichen Diakonaten und Archidiakonaten dringend reformbedürftig und musste auf dem Gebiet der Glaubensvermittlung und in der Kirchenverwaltung effizienter werden. Maier zeigte auf, dass die Gegenreformation nach und nach wieder viele Gebiete rekatholisieren konnte.

 

 

Einen weiteren Schwerpunkt legte Maier in seinem Vortrag auf die weitere Entwicklung in der nachreformatorischen Zeit. In vielen Gebieten und Städten lebten Katholiken und Protestanten nach dem Gebot der „verordneten Toleranz“ miteinander. Dies, so Maier, verlangte den Menschen einiges ab. Vor allem dann, wenn sich beide Konfessionen, wie etwa in Biberach, eine Kirche teilen mussten.

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