Ausschreibung von zwei Förderprojekten
1525-2025: Freiheit gestern - Freiheit heute
Machen Sie mit bei 500 Jahre Bauernkrieg in Oberschwaben!
Darum geht's
Im Jahr 1525 schrieben die einfachen Menschen in Oberschwaben Geschichte: Sie traten im so genannten Bauernkrieg für ihre Rechte und für ihre Freiheit ein und kämpften gegen die Obrigkeit. 2025 wird in Kloster Schussenried die Große Landesausstellung „Uffrur!“ daran erinnern. Die Gesellschaft Oberschwaben und die oberschwäbischen Landkreise ermöglichen und unterstützen darüber hinaus viele weitere Initiativen, die sich dem Thema Bauernkrieg und Freiheit widmen.
Vom Heimatverein, der eine historische Ausstellung vor Ort zeigt, bis hin zur Schulklasse, die sich kreativ mit der Frage „Was heißt eigentlich Freiheit für mich?“ auseinandersetzt: Sie alle haben die Chance, in zwei Förderprogrammen eine monetäre Unterstützung zu erhalten. Außerdem schaffen wir eine Plattform, auf der Sie Ihr Projekt gemeinsam mit der Großen Landesausstellung „Uffrur!“ und anderen Angeboten bewerben können.
Wir bieten Ihnen eine 100-Prozent-Spende, das heißt: Sie benötigen innerhalb der maximalen Fördersumme keine Eigenmittel. Das Geld hierfür stellen die oberschwäbischen Landkreise und der Zweckverband Oberschwäbische Elektrizitätswerke (OEW) zur Verfügung.
Die zwei Programme: Geschichte & Gegenwart
(a) Förderprogramm Geschichte: 500 Jahre Freiheitskampf bei uns – unsere Geschichte
Wer ist antragsberechtigt?
Vereine, Stiftungen, Kommunen u.a. in Oberschwaben
Was wird gefördert?
Alle Formen und Formate, die sich mit den Ereignissen und Hintergründen vor 500 Jahren auseinandersetzen und an die Allgemeinheit richten. Zum Beispiel Vorträge, Theater- und Konzertaufführungen, kleine Ausstellungen, öffentliche Erinnerungstafeln, Publikationen, Neukonzeptionen von Stadtführungen.
Wie viel Geld gibt es?
Die Spende beläuft sich auf max. 3.500 €.
(b) Förderprogramm Gegenwart: „Wir wollen frei sein“ – was heißt das für uns heute?
Wer ist antragsberechtigt?
Schulen und vergleichbare Bildungseinrichtungen in Oberschwaben
Was wird gefördert?
Alle Formen und Formate, in denen sich junge Menschen im Rahmen der Bildungsarbeit mit aktuellen Fragen aus den Themenkreisen Freiheit, Demokratie, politischer Beteiligung sowie Bürger- und Menschenrechte auseinandersetzen. Zum Beispiel ein Projekt in Bildender Kunst, eine Ausstellung in Geschichte, ein Workshop in Gemeinschaftskunde oder ein Impro-Theaterstück in Deutsch - Form und Unterrichtsfach sind frei wählbar.
Wie viel Geld gibt es?
Die Spende beläuft sich auf max. 750 €.
Antragsstellung und Fristen
Anträge können ab dem 1. Februar 2024 laufend gestellt werden. Das Auswahlverfahren endet, wenn alle Mittel vergeben wurden, spätestens jedoch am 15. Juni 2025. Hier finden Sie eine Übersicht über die Förderrichtlinien.
Füllen Sie die drei verlinkten Antragsdokumente aus und senden Sie diese per E-Mail an: gesellschaft-oberschwaben@rv.de.
Nach dem Absenden bitten wir Sie, den Antrag auszudrucken und rechtsverbindlich (entsprechend Ihrer Zeichnungsberechtigung) zu unterschreiben und an folgende Adresse zu senden:
Kreiskultur- und Archivamt
Landratsamt Biberach
Herrn Dr. Jürgen Kniep
Rollinstraße 9
88400 Biberach
Sollte Ihr Antrag formal unvollständig sein, werden wir uns innerhalb von zwei Wochen nach Ihrer Einsendung aktiv mit Ihnen in Verbindung setzen. Eine Entscheidung trifft die Jury – wenn ein vollständiger Antrag vorliegt – innerhalb von zwei Monaten.
Öffentlichkeitsarbeit: wir verschaffen Ihrem Projekt Aufmerksamkeit
Die Gesellschaft Oberschwaben wird 2025 gemeinsam mit dem Landesmuseum Württemberg eine Website für alle Angebote zum Bauernkrieg schaffen. Auch wenn Sie keinen Antrag auf Förderung stellen: Ihre Veranstaltung zum Thema kann auf jeden Fall Teil des Regionalen Programms sein. Weitere Informationen folgen.
Noch Fragen?
Wenden Sie sie gerne an das das Kreiskultur- und Archivamt vom Landratsamt Biberach:
Johanna Schefold/ Dr. Jürgen Kniep
Tel. 07351 52-6881
E-Mail: johanna.schefold@biberach.de